12. Dezember 2023
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Die Karte visualisiert anschaulich die Entwicklung der EU von der Gründung bis heute und dient damit als Grundlage zur Erarbeitung historischer und politischer Prozesse.

Die Karte zur Entwicklung der EU ist im Unterricht vielseitig einsetzbar – ob als anschauliche Visualisierung der Entstehungsgeschichte der Europäischen Union im Geschichtsunterricht der Sek. I oder als Grundlage zur Erarbeitung der aktuellen politischen Entwicklungen im Geographie- oder Politikunterricht.

Die Karte bildet die Spanne von der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl 1951 bis zum aktuellen Stand der Entwicklungen ab: die offizielle Anerkennung der Ukraine, Moldau sowie Bosnien und Herzegowina als Beitrittskandidaten im Jahr 2022.

Der Internetauftritt der EU stellt als Hintergrund der aktuellen Entwicklungen Informationen zum Beitrittsprozess zur Verfügung: Sobald die Beschlussfassungsorgane der EU entschieden haben, dass ein Staat die Grundvoraussetzungen für den Beitritt erfüllt, beginnt der Verhandlungsprozess, um die EU-Rechtsvorschriften in dem entsprechenden Staat zu implementieren. Die Prozessdauer um ein Mitgliedsstaat zu werden, kann je nach den Reformfortschritten des Beitrittskandidaten und den politischen Entscheidungen des Rates der Europäischen Union variieren.

Einbettung im Unterricht

Steht im Geschichtsunterricht die Kartenarbeit im Vordergrund, bietet sich eine Übersetzung der Karteninhalte in ein Strukturschema an, das die Schülerinnen und Schüler dann mit Hintergrundinformationen zur historischen Kausalität der Entwicklung aus dem verwendeten Lehrwerk oder dem Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung ergänzen. Aus den in Gruppenarbeit erarbeiten Schemata entsteht dann im Reflexionsgespräch ein gemeinsames Lernplakat.

Im Politik- und Geographieunterricht kann der Fokus auf die aktuelleren Entwicklungen gelegt werden, indem die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit die Situation in den Staaten der aktuellen Beitrittskandidaten analysieren. Informationen dazu finden sich sowohl auf der Internetseite der EU als auch in der überregionalen Presse. Als Reflexion bietet sich eine begründete Diskussion darüber an, bei welchen Staaten mit einem tatsächlichen Beitritt zur EU als Nächstes zu rechnen ist.

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